Datenschutz und Datensicherheit in Smart Cities

Posted by Hivemind AG on 12.04.19 11:06

Datenschutz und Datensicherheit in Smart Cities

Ein Firmenfachbeitrag von Hivemind AG für die Computerworld Ausgabe 04/19

In Smart Cities werden Daten und Informationen erhoben und weiterverarbeitet, um die Lebensqualität der Bevölkerung und die Wettbewerbsfähigkeit der ansässigen Wirtschaft zu erhöhen. Datenschutz und Datensicherheit sind dabei von zentraler Bedeutung.

Von Vikram Bhatnagar

Städte werden digital. Die fortschrittliche Stadt ist «smart» und löst ihre Aufgaben durch den Einsatz neuer Technologien und die Einbindung verschiedener Anspruchsgruppen. Die Hivemind IoT-Plattform fungiert dabei als zentrales Element, auf dem Städte und Unternehmen ihre IoT-Services und -Projekte aufbauen. Die Bevölkerung sowie die vor Ort ansässigen Unternehmen profitieren gleichermassen: Ressourcen werden eingespart und geschont, die Effizienz gesteigert und die Nachhaltigkeit verbessert. Durch die Vernetzung aller Akteure innerhalb einer Stadt entstehen neue Zusammenarbeitsformen. Die zunehmende Digitalisierung führt aber auch dazu, dass eine grosse Menge Daten erhoben, gespeichert und weiterverarbeitet werden. Dabei steht für alle Beteiligten fest: Der Zugang, die Verwendung sowie die Sicherung der Daten muss zwingend definiert und eindeutig geregelt werden. In der Stadt Zürich wird beispielsweise der Umgang mit Daten bezüglich Eigentum, Verantwortung, Ablage, Verwendung, Weitergabe und Veränderung durch die Entwicklung einer stadtweit gültigen Governance geregelt. Dabei sollen sämtliche stadtinternen Identitäten durch den Aufbau eines umfassenden «Identity & Access Management»-Systems sicher verwaltet werden können.

Open Data Versus Schützenswerte Daten

Open Data ist Teil der Wissens-Philosophie, Daten ohne spezifische Schutzbedürfnisse der Bevölkerung zur freien Verwendung zur Verfügung zu stellen. Open Data befähigt dabei Dritte wie beispielsweise Forschungseinrichtungen, Start-ups und Unternehmen dazu, die Veränderungen innerhalb einer Stadt zu analysieren und aus den öffentlich verfügbaren Daten in Open-Innovation-Projekten neue Services abzuleiten (Thomas Riesenecker-Caba, Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt, Datenschutz und Datensicherheit in Smart Cities In Smart Cities werden Daten und Informationen erhoben und weiterverarbeitet, um die Lebensqualität der Bevölkerung und die Wettbewerbsfähigkeit der ansässigen Wirtschaft zu erhöhen. Datenschutz und Datensicherheit sind dabei von zentraler Bedeutung. «Smart Cities. Eine technologische und datenschutzrechtliche Einschätzung»). In diesem kollaborativen Ansatz zur Nutzung von städtischen Daten können Prozesse oder Vorgänge im Interesse der Gesellschaft verbessert sowie vereinfacht werden. Die Frage, welche Daten geschützt werden sollen und welche Daten lizenzfrei publiziert werden können, ist hierbei allerdings auch eine Frage des Persönlichkeitsschutzes. Zweifelsfrei sicher ist, dass Daten, die Rückschlüsse auf Einzelpersonen erlauben, immer schützenswert sind. Dies bedeutet, dass Städte den Schutz der Privatsphäre in Bezug auf die Erfassung und Verwendung von personenbezogenen Daten gewähren müssen, wenn sie die Stadtentwicklung positiv fördern und das Vertrauen der Bevölkerung und der Unternehmen für ihre Projekte gewinnen wollen. Beispielhaft für die strikte Einhaltung der schweizerischen und europäischen Datenschutzbestimmungen hinsichtlich Privasphäre und Persönlichkeitsschutz ist die Stadt Carouge vor den Toren von Genf. Die von der Stadt entwickelte «Privacy App» erlaubt es der Bevölkerung, jederzeit einzusehen, welche Sensoren wo in der Stadt zu welchem Zweck eingesetzt werden. Mit dieser App ist es Carouge gelungen, Transparenz zu schaffen und das Vertrauen der Bevölkerung für die städtischen Smart-City-Initiativen zu gewinnen.

Die Rückidentifikation der erhobenen Daten

Personenbezogene Daten und Informationen sollten in einer Smart City nur erhoben werden, wenn es zweckdienlich ist. Werden zum Beispiel Videokameras für die Verkehrsmessung zur Stauvermeidung installiert, so ist es nicht zielführend, Bildmaterial von Kontrollschildern und Gesichtern zu sammeln. Werden dennoch schützenswerte Daten erhoben, so sollten die gesammelten Datensätze via Rückidentifikationsmethode anonymisiert werden. Dies geschieht durch das Entfernen von Details wie Gesichtern, dem Namen, der persönlichen Identifikationsnummer, E-Mail-Adressen und der Anschrift sowie grundlegenden Informationen wie Alter, Geschlecht und Beruf.

Wo sollen die erhobenen Daten gespeichert werden?

Insbesondere für Städte stellt sich bei der Nutzung von IoT die entscheidende Frage, wo die erhobenen Daten prozessiert und gespeichert werden, sodass den steigenden Datenschutzanforderungen nachgekommen werden kann. Eigene Rechenzentren zu betreiben, ist unterhalts- und entsprechend kostenintensiv. Aus diesem Grund setzen nicht nur Unternehmen, sondern vermehrt auch Städte auf skalierbare Cloud-Lösungen vertrauenswürdiger CloudAnbieter. Aufgrund der starken inländischen Datenschutzbestimmungen gilt die Schweiz laut Experten als eines der besten Länder für den Betrieb eines sicheren Rechenzentrums. Schweizer Städte, die Gerichtsstand und gesetzliche Grundlagen wählen möchten, sollten demnach auf Schweizer oder zumindest europäische Cloud-Dienste setzen. Doch wie sicher sind Daten in der Cloud und was sollte bei der Wahl einer geeigneten CloudLösung beachtet werden?

Datensicherheit in der Cloud

Bei der Wahl des richtigen Cloud-Anbieters sollte berücksichtigt werden, dass die Daten verschlüsselt in der Cloud gesichert werden und eine Transportverschlüsselung bei der Datenübertragung zwischen zwei Geräten vorliegt. Grosse Cloud-Anbieter wie beispielsweise Microsoft & Co. nehmen den Datenschutz sowie die Datensicherheit sehr ernst und setzen auf höchste, vertraglich geregelte Datensicherheits- und Verschlüsselungsstandards. Die Wahrscheinlichkeit, dass solche Clouds gehackt werden, ist demnach äusserst gering. Städte und Unternehmen können bei diesen Cloud-Anbietern auch den Standort des Rechenzentrums wählen. Dies ermöglicht den Städten und Unternehmen, den teilweise engen, gesetzlichen Vorgaben zu entsprechen.

Fazit

Um das Leben von Bürgern und Unternehmen zu verbessern und die Mehrheit der Bürger für Smart-City-Initiativen begeistern zu können, müssen Smart Cities Datenschutz und Datensicherheitsanforderungen nachkommen und sich als vertrauenswürdig erweisen: Um das Vertrauen der Bevölkerung in diese neuen Technologien zu gewinnen, sind Städte und Unternehmen gleichermassen gefordert, die Einhaltung der Richtlinien und Gesetze offen und proaktiv zu kommunizieren. Nur so können sie den Bürgern glaubhaft beweisen, dass der Schutz ihrer Privatsphäre umfangreich gewährleistet ist und sämtliche IoT-Initiativen zur Verbesserung des Lebens sowie Arbeitens in der Smart City lanciert werden. IoT funktioniert sowohl auf der technischen als auch auf der menschlichen Ebene nur gemeinsam. Genau daher sollte das oberste Gebot für die Implementierung von IoT-Lösungen Transparenz sein, um die Bürger positiv abzuholen und vom Nutzen der Lösungen zu überzeugen.

Den ganzen Fachbeitrag aus der Computerworld 04/19 gibt es auch im PDF Format zum herunterladen.

 

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Topics: News, IoT, Pressemitteilungen

"Der Aufbau funktionsfähiger IoT-Ökosysteme muss einfach sein"

Posted by Hivemind AG on 13.03.19 13:42

Interview mit Vikram Bhatnagar, CEO Hivemind AG

Eine Publikation des Reflex Verlages zum Thema Internet of Things am 12. März 2019 im Handelsblatt

Das Internet of Things verbindet Sensoren, smarte Geräte, Systeme und Prozesse zu einem umfassenden IoT-Ökosystem – der Aufbau solcher Ökosysteme muss einfach und sicher sein, sagt Vikram Bhatnagar, Geschäftsführer Hivemind. Das Schweizer Technologie-Unternehmen hat eine IoT Plattform geschaffen, die genau das kann.

Warum schreitet der Ausbau des IoT so langsam voran?

Viele Unternehmen und Städte befassen sich mit IoT. Doch der Aufbau und Betrieb einer mehrwertstiftenden IoT Infrastruktur kann sehr schnell teuer und komplex werden. Ganz unterschiedliche Komponenten wie Sensoren, Konnektivitäten, Systeme und Daten müssen zu einem funktionierenden IoT-Ökosystem zusammengebracht werden. Dies sollte so einfach wie möglich sein.

Mit Hivemind wird die Integration komplexer IoT-Lösungen einfacher?

Genau. Unsere Vision ist, dass Unternehmen und Städte schnell und einfach ein sicheres und funktionierendes IoT-Ökosystem aufbauen können, das fortlaufend erweitert werden kann.

Die Hivemind IoT Plattform bietet das?

Mit unserer IoT-Plattform können beispielsweise Städte auf dem Weg zur Smart City ganz einfach neue Anwendungen ausprobieren, Daten auslesen und nutzbar machen. Mithilfe der Hivemind IoT Plattform und der zugehörigen App, die der Datenvisualisierung dient, können zum Beispiel Abfallcontainer aus der Ferne überprüft, der Verkehr intelligent gesteuert, das Fernwärmenetz sowie die Stromverteilung überwacht oder Havarien und Sturmschäden frühzeitig erkannt werden.

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Topics: News, IoT, Pressemitteilungen

Hivemind gewinnt Franziska Liechti als neue Head of Human Resources & Culture

Posted by Hivemind AG on 07.02.19 13:27

Personalentwicklungsexpertin Franziska Liechti übernimmt bei Hivemind den Bereich Human Resources & Culture

 

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Die Hivemind AG und die Parametric GmbH unterzeichnen einen Technology Partnervertrag für LoRaWAN Sensoren

Posted by Marco Slongo on 16.05.18 23:59

Die Hivemind AG mit Sitz in Zürich Oerlikon, welche auf Internet of Things (IoT) Lösungen spezialisiert ist, bindet die Sensoren von Parametric GmbH in ihr Solution Portfolio ein. Die Parametric GmbH, ein Schweizer Unternehmen mit Sitz in Interlaken, entwickelt LoRaWAN Sensoren für diverse Anwendungen im Bereich Infrastruktur und Industrial IoT.

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Neue Geschäftsmodelle entdecken an der Weltleitmesse der Industrie in Hannover

Posted by Vikram Bhatnagar on 21.03.18 17:28

Get new technology first – die Hannover Messe ist der globale Hotspot für alle Themen der industriellen Wertschöpfungskette. Über 5'000 Aussteller zählt die Messe, welche vom 23. bis 27. April 2018 den Fokus auf Industrie 4.0 und Smart Factory legt. Das Zürcher Start-up Unternehmen Hivemind ist mit dabei im Schweizer Pavillon und präsentiert ihr eigens entwickeltes Eco-System mit Cloud-Applikationen, welches unter anderem Inspiration für neue Businessideen bietet.

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Hivemind rockt die SmartSuisse gleich doppelt

Posted by Vikram Bhatnagar on 20.03.18 17:32

Das Zürcher Start-up Unternehmen Hivemind AG präsentiert am SmartSuisse-Strategiekongress im Congress Center Basel vom 11. bis 12. April zwei Lösungen im Bereich Internet of Things (IoT). Die erste umfasst eine Smart-Building-Lösung für den Messeveranstalter. Die zweite zeigt im Rahmen der Begleitausstellung das Konzept einer Smart-City-Lösung für die Stadt Basel.

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Technology Partnervertrag mit Parametric GmbH für LoRaWAN Sensoren

Posted by Vikram Bhatnagar on 16.03.18 17:36

Die Hivemind AG und die Parametric GmbH unterzeichnen einen Technology Partnervertrag für LoRaWAN Sensoren Die Hivemind AG mit Sitz in Zürich Oerlikon, welche auf Internet of Things (IoT) Lösungen spezialisiert ist, bindet die Sensoren von Parametric GmbH in ihr Solution Portfolio ein. Die Parametric GmbH, ein Schweizer Unternehmen mit Sitz in Interlaken, entwickelt LoRaWAN Sensoren für diverse Anwendungen im Bereich Infrastruktur und Industrial IoT.

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Hivemind macht den Innovationspark Zürich bereit für das Internet der Dinge

Posted by Vikram Bhatnagar on 05.03.18 17:41

Der Innovationspark Zürich auf dem Gelände des ehemaligen Militärflughafens Dübendorf nimmt Formen an. Am 10. März öffnet der Pavillon seine Türen für die Öffentlichkeit. Dort präsentiert die HIVEMIND AG aus Zürich in Kooperation mit dem Innovationspark ein wegweisendes Smart- Building-Projekt. Mit der Vernetzung intelligenter Sensoren können die Besucherinnen und Besucher einfach und verständlich die Zukunft der Gebäude-Digitalisierung erleben.

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